Ich
glaub ich bin die Einzige von den Deutschen, die sich nicht wirklich
wohl in der Familie fühlt.
Das
Leben in meiner Gastfamilie gleicht eher einem WG Leben, da mit mir
noch 5 weitere Studenten hier wohnen und die Familie sich nicht
wirklich um einen kümmert oder sich für einen interessiert.
Ich
bekomme zwar eine warme Mahlzeit unter der Woche (am Wochenende ist
Selbstverpflegung angesagt!) aber mehr auch nicht.
Wenn
ich vom College heimkomme verbringe ich , wie die anderen Studenten
hier, meistens den ganzen Tag in meinem Zimmer und Fragen wie 'wie
war dein Tag' bekommt man wenn auch nur von den Mitbewohnern
gestellt!
Klar
für den ein oder anderen ist das ein Traumleben, man ist unabhängig
und frei, aber mir gefällt das kühle Verhältnis nicht wirklich !
Vor allem wenn ich mitbekomme wie gut es den anderen in deren
Familien geht, die Familien unternehmen etwas mit denen und kümmern
sich richtig! Das fehlt mir hier einfach.
Ich
habe natürlich auch schon versucht auf meine Familie einzugehen, ein
Gespräch anzufangen oder mich in deren Familienleben zu integrieren
allerdings alles erfolglos. Mit den anderen Studenten hier gehen sie
ja auch nicht anders um, also denke ich, warte ich erst mal ab und
werde mich dann vielleicht an einen Familienwechsel wagen.
Immerhin
verstehe ich mich mit meinen Mitbewohnern richtig gut!!
… von
daher erst mal abwarten und Tee trinken :)
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